Metallbau Ficker sponsert neue Trikots für Damenmannschaft

Von Dr. Bernhard Piegsa.
Trabitz. Nicht nur sportlich machen sie eine gute Figur, auch ihr neues Outfit kann sich sehen lassen: Ein Jahr nach Gründung des Damenfußballteams der Spielvereinigung Trabitz stiftete Metallbauunternehmer Max Ficker aus Dießfurt den 15 Sportlerinnen schmucke Trikots. „Sie mussten nach einem speziellen Damenschnitt gefertigt werden und waren deshalb teurer als alle anderen Trikots, die je für unsere Spieler angeschafft wurden“, wusste Simon Deubzer, der gemeinsam mit Roland Wittmann und Fatih Demir die Torjägerinnen trainiert.

Doch für Sponsor Max Ficker, der mit Fußball-Spartenleiter Arno Springer befreundet ist, steht außer Frage, dass dieses Geld gut angelegt ist. Die neue „Frauschaft“ sei eine Bereicherung für die Spielvereinigung und setze ein Zeichen in die richtige Richtung: „Es ist erfreulich, dass die Frauen auch in dieser Sportart immer mehr Fuß fassen.“ Arno Springer sieht es ebenso: „Die Mädchen spielen nicht nur mit viel Einsatz und Freude, sondern verbreiten auch eine gute Stimmung im Verein.“ Gegründet worden sei die Damenmannschaft Ende Juni 2012 nach einem Probetraining, erzählte Simon Deubzer bei der Trikotübergabe.

Das Interesse habe alle Erwartungen überstiegen: „Zeitweise nahmen 20 Mädchen am Training teil.“ Ihre ersten Platzerfahrungen sammelten sie bei Freundschaftsspielen, auf das winterliche Hallentraining in Pressath folgte ab April 2013 die „Feuertaufe“ in der regionalen Damen-Hobbyliga. Die Saisonbilanz der Neulinge ist ansehnlich: Von elf Spielen bestanden sie vier als Siegerinnen, so auch das Saisonabschlussspiel am Donnerstag gegen die Kameradinnen des FC Vorbach, das mit drei zu null endete. Ein Spiel endete unentschieden.

Aufmerksamkeit erregte die Damenequipe außerdem bei der Fußball-Gemeindemeisterschaft im Juni und beim Lebendkickerturnier des Stopselclubs im August. Weitere fußballinteressierte junge Damen sind bei der Spielvereinigung Trabitz stets willkommen, denn die Mädchenelf soll im Verein den festen Platz behalten, den sie sich in ihrer ersten Saison mit Eifer und Fairness redlich verdient hat.