Kicken statt klicken: Diese Botschaft des Jugendleiters des FC Tremmersdorf/Speinshart fällt im Klosterdorf sowie in den Nachbargemeinden Neustadt am Kulm und Trabitz auf fruchtbaren Boden. „Lieber Fußball spielen als am Computer hängen“, gab Hans Diepold in der FC-Jahreshauptversammlung als Motto aus.
Die „Kulmgau-Vereine“ strengen sich auch an, um den Buben und Mädchen zwischen 7 und 17 oder 19 Jahren sportliche Abwechslung zu bieten. Die Zusammenarbeit zwischen den drei Clubs bewertete der Leiter der Jugendabteilung als „super“. Spielgemeinschaften schaffen die Möglichkeit, in jeder Altersgruppe – von der G- bis zur A-Jugend – eine Mannschaft stellen. „Das gibt es nicht überall, auch nicht bei größeren Vereinen“, hob Diepold hervor. Er dankte den Kindern und Jugendlichen für ihre Spielfreude sowie dem großen Trainerstamm für das umsichtige Heranführen der Schützlinge an die Welt des runden Leders.
Eine Sorge bleibt dem Chef der Jugendabteilung jedoch. Die Geburtenentwicklung beobachtend, prophezeite Diepold mittelfristig eine Ausdünnung der Spielerkader. Als Beispiel nannte er den Rückgang der Nachwuchsspieler in den „Kulmgau-Vereinen“ von 104 Sportlern im Jahr 2009 auf 82 Buben und Mädchen in der laufenden Saison.
Für den Spielbetrieb von der U 7 bis zur U 19 stellt der FC Tremmersdorf/Speinshart mit 56 Aktiven die meisten Kicker. 19 Kinder und Jugendliche der SpVgg Neustadt am Kulm und 7 der SpVgg Trabitz ergänzen die Kader.
Dem Elternteam rund um den Kaffee- und Kuchenstand sowie dem Vorsitzenden Andreas Steinl und seiner Frau Susanne dankte Hans Diepold für die finanzielle Unterstützung zum Kauf von Kapuzenshirts. (do)
Quelle: http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/4462938-129-lieber-fussball-spielen-als-am-computer-haengen,1,0.html